Heute habe ich mir zum zweiten Mal den Film "Chocolat - ein Biss gen�gt" mit Johnny Depp, Juliette Binoche und Judi Dench angeguckt. Wer ihn noch nicht kennen sollte, dem w�rde ich raten, das dringend nachzuholen, denn es ist ein sehr optimistischer, ruhiger aber doch fr�hlicher Film, wie ein M�rchen f�r Erwachsene, voller Sinnlichkeit und Lebensfreude.
Hauptperson ist eine heidnische Mutter eines M�dchens, sie ist Konditorin und verwendet �berlieferte Familienrezepte, um unwiderstehliche Schokoladenkreationen zu schaffen, mit denen Sie ein ganzes katholisches St�dchen im Frankreich der 50er Jahre umkrempelt.
Genialerweise spielt die Handlung des Films in den Wochen vor Ostern, f�r diejenigen, die es nicht wissen: f�r die Katholiken ist das strenge Fastenzeit. Enden tut der Film zu Ostern, also ist jetzt im Moment genau die richtige Zeit, um sich diesen Film (noch)mal anzugucken, ich finde das das der Atmosph�re und dem Verst�ndniss zutr�glich ist.
Beschwingt vom Film und vor allem von seiner Filmmusik (die zurecht f�r Golden Globe und Oscar nominiert war), die ich �u�erst inspirierend finde f�r jegliche Arten von Handarbeiten, habe ich ganz spontan zum Ende des Films hin begonnen, Zutaten aus der Speisekammer zu nehmen.
Ich nahm eine Handvoll Zartbitterkuvert�re- Chips, schmolz sie im Wasserbad, f�gte 40g gehackte wei�e Kuvert�re hinzu, r�hrte, und gab vorsichtig und nach und nach gemahlene Chillischote (auch als Cayennepfeffer bekannt) hinzu, gerade so viel, da� es angenehm scharf ist, ohne zu lange nachzuwirken. Danach noch ein P�ckchen gemahlene Bourbon- Vanille, und da ich keine Gussf�rmchen habe, hab ich dann begonnen die Masse mit Kakaopulver einzudicken. Als mir dies gelungen war, hab ich festgestellt, da� das Resultat zu bitter war also musste noch ein P�ckchen gemahlene Vanille rein. Dummerweise hab ich vergessen das Porzelansch�lchen vom Teelichtst�chen zu nehmen, sodass die Schokomasse etwas ausgetrocknet ist und ihren Glanz verloren hat. Merke: Schokolade hasst Temperaturen �ber 37�C.
Da ich keinen Dressiersack habe, hab ich die Schokomasse in einen Gefrierbeutel gef�llt, die Spitze abgeschnitten und kleine H�ufchen auf eine mit Backpapier ausgelegte Backform gespritzt. Um das ganze appetitlicher zu arrangieren, habe ich jeweils eine ganze oder halbe geh�utete Mandel oben drauf gelegt und zum aush�rten mussten die Pralinen dann f�r 30 Minuten in den K�hlschrank.
Im Resultat knusperten die Vanillekristalle, ich fand die Pralinen zu bitter und der Kakao hatte einen sauren Abgang. Und die Chillies waren noch sehr lange auf der Zunge zu merken. Mein Liebster hingegen fand die Pralinen sehr lecker und selbst meine Nachbarin und ihre kleinen T�chter fanden sie sehr gut.
Aber daf�r, da� ich komplett ohne Rezept oder Grundlagenwissen gezaubert hab, war es ziemlich gut, denk ich.
Hauptperson ist eine heidnische Mutter eines M�dchens, sie ist Konditorin und verwendet �berlieferte Familienrezepte, um unwiderstehliche Schokoladenkreationen zu schaffen, mit denen Sie ein ganzes katholisches St�dchen im Frankreich der 50er Jahre umkrempelt.
Genialerweise spielt die Handlung des Films in den Wochen vor Ostern, f�r diejenigen, die es nicht wissen: f�r die Katholiken ist das strenge Fastenzeit. Enden tut der Film zu Ostern, also ist jetzt im Moment genau die richtige Zeit, um sich diesen Film (noch)mal anzugucken, ich finde das das der Atmosph�re und dem Verst�ndniss zutr�glich ist.
Beschwingt vom Film und vor allem von seiner Filmmusik (die zurecht f�r Golden Globe und Oscar nominiert war), die ich �u�erst inspirierend finde f�r jegliche Arten von Handarbeiten, habe ich ganz spontan zum Ende des Films hin begonnen, Zutaten aus der Speisekammer zu nehmen.
Ich nahm eine Handvoll Zartbitterkuvert�re- Chips, schmolz sie im Wasserbad, f�gte 40g gehackte wei�e Kuvert�re hinzu, r�hrte, und gab vorsichtig und nach und nach gemahlene Chillischote (auch als Cayennepfeffer bekannt) hinzu, gerade so viel, da� es angenehm scharf ist, ohne zu lange nachzuwirken. Danach noch ein P�ckchen gemahlene Bourbon- Vanille, und da ich keine Gussf�rmchen habe, hab ich dann begonnen die Masse mit Kakaopulver einzudicken. Als mir dies gelungen war, hab ich festgestellt, da� das Resultat zu bitter war also musste noch ein P�ckchen gemahlene Vanille rein. Dummerweise hab ich vergessen das Porzelansch�lchen vom Teelichtst�chen zu nehmen, sodass die Schokomasse etwas ausgetrocknet ist und ihren Glanz verloren hat. Merke: Schokolade hasst Temperaturen �ber 37�C.
Da ich keinen Dressiersack habe, hab ich die Schokomasse in einen Gefrierbeutel gef�llt, die Spitze abgeschnitten und kleine H�ufchen auf eine mit Backpapier ausgelegte Backform gespritzt. Um das ganze appetitlicher zu arrangieren, habe ich jeweils eine ganze oder halbe geh�utete Mandel oben drauf gelegt und zum aush�rten mussten die Pralinen dann f�r 30 Minuten in den K�hlschrank.
Im Resultat knusperten die Vanillekristalle, ich fand die Pralinen zu bitter und der Kakao hatte einen sauren Abgang. Und die Chillies waren noch sehr lange auf der Zunge zu merken. Mein Liebster hingegen fand die Pralinen sehr lecker und selbst meine Nachbarin und ihre kleinen T�chter fanden sie sehr gut.
Aber daf�r, da� ich komplett ohne Rezept oder Grundlagenwissen gezaubert hab, war es ziemlich gut, denk ich.
Marion | 28.03.10 22:10 | Antworten
Na Elisa,
das war doch eine ordentliche Leistung. Ich mache auch immer wieder mal Pralinen selber, allerdings mit Rezept!
Gru� Marion
yaga | 31.03.10 11:04 | Antworten
Ich hab auch schon pralinen selbst gemacht, nach Rezept aber. du bist echt mutig, sowas h�tt' ich wohl gar nicht erst angefangen. ^^